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Wie baut man eine Babyschale richtig ein?

Eine Babyschale ist essentiell für den sicheren Transport deines Babys im Auto. Deshalb ist es superwichtig, dass du sie richtig installierst, um die Sicherheit deines kleinen Lieblings zu gewährleisten. Hier eine kurze Zusammenfassung:

  1. Lies die Anleitung: Bevor du loslegst, lies die Bedienungsanleitung des Kindersitzes und die deines Autos, wenn’s um Kindersitze geht, aufmerksam durch. Übe den Einbau vor er Geburt deines Kindes mehrfach, damit du ein sicheres Handling hast, wenn du dein baby das erste mal im Auto sicherst.
  1. Den perfekten Platz aussuchen: Der sicherste Platz im Auto ist immer die Mitte, wenn 3 vollwertige Sitze vorhanden sind. Ansonsten empgiehlt man den Platz hinter dem Beifahrer, da mann dann auf dem Gehweg steht während man sein Kind befestigt. B
  1. Isofix oder gegurtet: Diese 2 Befestigungsarten der Babyschale sind beide sicher! Die Nutzung von Isofix bietet jedoch deutlich mehr Komfort und schützt die davor Fehler zu machen. Aber Vorsicht, wenn die Rückbank sehr steil ist, sollte man auf die Nutzung einer Isofix Station verzichten.
  1. Die Babyschale muss rückwärts stehen: Bitte versucht nicht die Schale irgendwie vorwärts zu montieren.
  1. Schale bombenfest machen: Folge der Anleitung, um die Schale stramm zu ziehen. Wenn Gurte im Spiel sind, sollten die straff und glatt sein. Der Sitz sollte sich nicht bewegen lassen, weder vor und zurück noch seitlich.
  1. Dein Baby sichern: Setz dein Baby in die Schale und schnall es nach Anleitung sicher an. Die Schultergurts sollten auf den Schultern am Schlüsselbein liegen.
  1. Regelmäßig checken: Schaue regelmäßig nach, ob die Schale noch fest sitzt und die Gurte richtig eingestellt sind.
  1. Gewicht und Größe im Blick: Halte dich immer an die Vorgaben vom Hersteller bezüglich Gewicht und Größe. Wenn dein Kind wächst, wird es Zeit für einen neuen Sitz. Die Angaben stehen auf dem orangen Aufkleber auf der Rückseite
  1. Frag die Profis: Nicht sicher, ob alles richtig ist? Kein Problem! Bei uns, Schützling den Kindersitzexperten, kannst du nicht nur fachkundige Beratung kriegen, sondern auch eine Leihschale mieten. Das ist besonders praktisch, bevor dein Baby da ist. So kannst du dir sicher sein, dass alles passt und bist top vorbereitet.

Indem du diese Tipps befolgst, wird die Sicherheit deines Babys im Auto maximiert. Kompromisse gibt’s nicht, wenn’s um deinen Schützling geht.

Darf eine Babyschale auf den Beifahrersitz?

Kann die Babyschale auf dem Beifahrersitz platziert werden? Es ist erlaubt, die Babyschale auf dem Beifahrersitz zu installieren. Jedoch sollten beim Einbau der Schale auf dem Beifahrersitz bestimmte Punkte beachtet werden: Es ist wichtig, das Handbuch eures Fahrzeugs zu lesen: Im Handbuch findet ihr Informationen darüber, ob ein Kindersitz auf dem Beifahrersitz montiert werden darf. In manchen Fällen verbietet der Autohersteller ausdrücklich den Einbau einer Babyschale oder eines Kindersitzes auf dem Beifahrersitz. Falls dies der Fall ist, sollte an dieser Stelle kein Sitz installiert werden

Wichtig: Rückwärtsgerichtete Kindersitze wie die Babyschale dürfen niemals auf einem Sitz mit aktiviertem Beifahrerairbag angebracht werden!

Babyschalen und Beifahrerairbag: Es ist entscheidend, stets die Anweisungen des Autoherstellers (Warnschilder im Auto, Handbuch des Autos) zu beachten, wenn du eine Babyschale auf dem Beifahrersitz befestigen möchtest.

Stelle sicher, dass entweder kein Beifahrerairbag vorhanden ist oder dieser deaktiviert wurde.

Bei vielen Fahrzeugmodellen könnt ihr den Airbag elektronisch oder mit eurem Autoschlüssel ausschalten. In manchen Fällen kann eure Werkstatt den Airbag deaktivieren. Selten kann es vorkommen, dass der Beifahrerairbag nicht abgeschaltet werden kann. In einem solchen Fall darf keinesfalls eine Babyschale (oder ein anderer rückwärtsgerichteter Kindersitz) auf dem Beifahrersitz montiert werden.

Achtung bei ausgeschaltetem Airbag darf kein Erwachsener mehr auf dem Beifahrersitz transportiert werden.

Darf der Kindersitz in mein Auto?


Typenlisten sind beim Einbau von Kindersitzen wichtig, weil sie dir zeigen, welche Kindersitze mit deinem Auto kompatibel sind. Hierbei ist wichtig zu wissen, dass nicht alle Kindersitze Typenlistenpflichtig also an die Typenliste gebunden sind. Jedes Auto ist anders, und nicht jeder Kindersitz passt in jedes Auto. Hier sind ein paar Gründe, warum du unbedingt auf die Typenliste schauen solltest:

  1. Passgenauigkeit: Die Typenliste gibt dir Auskunft darüber, ob der Kindersitz in dein spezifisches Automodell passt. Die Hersteller testen ihre Sitze mit verschiedenen Autos, um sicherzustellen, dass alles richtig sitzt und die Sicherheit gewährleistet ist. Nur wenn der Sitz passt, sitzt er auch richtig fest.
  1. Sicherheit: Ein richtig eingebauter Kindersitz kann im Falle eines Unfalls Leben retten. Daher ist es superwichtig, dass er genau passt und genau so installiert wird, wie es der Hersteller vorsieht. Die Typenliste hilft dir dabei, keine gefährlichen Fehler beim Einbau zu machen.
  1. Komfort: Ein Sitz, der nicht richtig passt, kann für deinen kleinen Schatz auch ganz schön unbequem sein, zum Beispiel bei steilen Rückbänken. Damit die Fahrt angenehm ist, solltest du also sicherstellen, dass der Sitz deinem Auto angemessen ist.
  1. Regelkonformität: Bestimmte Rechtsvorschriften bzw. Normen wie die ECE-Regelung verlangen, dass ein Kindersitz für bestimmte Fahrzeugtypen zugelassen ist. Mit der Typenliste weißt du, dass du diese Normen einhältst und somit auch keine Probleme bei Verkehrskontrollen oder im Schadensfall bekommst.
  1. Einfachheit: Wenn du die Typenliste nutzt, kann der Einbau viel leichter von der Hand gehen, weil du genau weißt, worauf du achten musst. Das spart dir Zeit und Nerven.

Falls du dir unsicher bist, frag uns von Schützling, den Kindersitzexperten. Wir stehen dir mit Rat und Tat zur Seite und vermieten dir bei Bedarf auch eine Leihschale, die zu deinem Auto passt!

Was sind Staufächer im Auto?

Staufächer sind Ablagemöglichkeiten, die häufig im Fußraum oder unter den Sitzflächen in Autos eingebaut sind. Solche Fächer sind nützlich, um verschiedene Dinge wie Werkzeuge, Erste-Hilfe-Kästen oder anderes Zubehör zu verstauen und damit Ordnung im Fahrzeug zu halten. Aber wenn es um den Einbau von Kindersitzen geht, können Staufächer eine Herausforderung darstellen.

Hier sind ein paar Gründe, warum Staufächer beim Einbau von Kindersitzen besonders wichtig sind oder Schwierigkeiten bereiten können:

  1. Bodenfreiheit: Kindersitze, besonders solche, die mit Isofix-Basen oder Stützfüßen verwendet werden, benötigen eine feste, flache Unterlage, damit sie stabil und sicher im Auto montiert werden können. Staufächer im Boden können diese Stabilität beeinflussen, da der Stützfuß nicht fest auf dem Boden steht oder sich im Falle eines Unfalls die Abdeckung des Staufachs öffnen könnte.
  1. Isofix-Installation: Bei Autos mit Staufächern müssen bei der Installation von Isofix-Systemen häufig spezielle Abdeckungen oder Füllstücke verwendet werden, um die Isofix-Arme richtig zu befestigen. Ohne diese Zusätze könnte der Kindersitz nicht korrekt installiert werden und würde an Sicherheit einbüßen.
  1. Herstellervorgaben: Viele Kindersitzhersteller weisen in ihren Anleitungen explizit darauf hin, wie mit Staufächern umzugehen ist. Es kann sein, dass spezielle Kindersitzmodelle benötigt werden oder dass zusätzliches Zubehör zum sicheren Einbau erforderlich ist.
  1. Zusätzliche Überlegungen: Einige Autohersteller bieten eigene Lösungen an, um Staufächer für die Nutzung mit Kindersitzen zu sichern oder bieten Informationen darüber, wie Kindersitze sicher über solchen Fächern montiert werden können.
  1. Gefahr eines unsachgemäßen Einbaus: Wenn Staufächer und die damit verbundenen Anforderungen ignoriert werden, steigt das Risiko eines unsicheren Einbaus des Kindersitzes, was im Fall eines Unfalls die Schutzwirkung stark beeinträchtigen kann.

Um sicherzustellen, dass der Kindersitz korrekt und sicher eingebaut ist, solltest du immer die Anleitung des Kindersitzherstellers sowie die des Fahrzeugherstellers genau befolgen. Bei Unsicherheiten oder Fragen kannst du dich auch an Experten wie uns von Schützling, den Kindersitzexperten, wenden. Wir helfen dir, den richtigen Kindersitz sicher zu installieren, und bieten auch Lösungen an, wie du mit Staufächern in deinem speziellen Fahrzeug umgehen kannst.

Welches ist der sicherste Kindersitz?

Es gibt nicht “den sichersten Kindersitz”, weil Sicherheit von vielen unterschiedlichen Faktoren abhängt, die zusammenkommen müssen, damit ein Kindersitz optimal schützt. Hier sind ein paar Punkte, die erklären, warum es wichtig ist, den passenden Sitz für jede Kindersitzgruppe zu wählen:

  1. Individuelle Passform: Jedes Kind ist anders – in seinem Wachstum, seiner Größe und seinem Gewicht. Ein Kindersitz, der zum Kind passt, sorgt dafür, dass die Sicherheitsgurte und Schutzmechanismen richtig sitzen und die besten Voraussetzungen bieten, um das Kind im Falle eines Unfalls zu schützen.
  1. Richtige Installation im Auto: Ein sicherer Kindersitz muss auch gut zu dem Auto passen, in dem er benutzt wird. Die Befestigungspunkte und der verfügbare Platz im Auto können beeinflussen, wie gut ein Kindersitz passt und wie sicher er installiert werden kann.
  1. Komfort: Ein Kind, das sich wohl fühlt, fährt ruhiger mit. Wenn der Sitz gut passt und bequem ist, wird das Kind weniger abgelenkt und weniger versuchen, sich aus dem Sitz zu befreien oder die Gurte zu lockern.
  1. Rechtskonformität: Die Sicherheitsstandards und -gesetze, wie zum Beispiel die ECE-Regelungen, legen fest, welche Kindersitze für welche Alters- und Gewichtsgruppen zugelassen sind. Ein passender Kindersitz gewährleistet, dass diese Standards eingehalten werden.
  1. Entwicklungsgerechtigkeit: Kinder wachsen und entwickeln sich und mit ihnen ihre Bedürfnisse in puncto Sicherheit im Auto. Ein Babyschalensitz ist anders gebaut als ein Sitz für ein Kleinkind oder ein Sitz für ein größeres Kind. Jede Gruppe braucht einen speziellen Schutz.
  1. Anpassungsfähigkeit: Ein Sitz, der mit einem Kind “mitwächst”, also verstellbar ist, bietet zwar eine gewisse Flexibilität, dennoch gilt auch hier: Es müssen immer alle Sicherheitsparameter wie Größe und Gewicht des Kindes sowie die korrekte Gurthöhe und Sitzposition beachtet werden.
  1. Technologie und Features: Kindersitze entwickeln sich ständig weiter. Moderne Sitze bieten vielleicht zusätzliche Sicherheitsmerkmale oder sind besser an moderne Autos angepasst. Deshalb ist es auch wichtig, aktuelle Modelle zu wählen, die den neuesten Sicherheitsprüfungen entsprechen.

Es ist also entscheidend, den Kindersitz zu wählen, der in allen Aspekten – Passform, Kompatibilität, Alters- und Entwicklungsphase – zum Kind passt und auch korrekt im Auto montiert werden kann. Wenn du Hilfe bei der Auswahl brauchst, stehen wir von Schützling, den Kindersitzexperten, dir gerne mit Fachwissen und Unterstützung zur Seite, damit dein Kind immer sicher reist!

Soll ich den Kindersitz mit dem Gurt oder ISOFix sichern?

Isofix-Installation: Isofix ist ein standardisiertes Befestigungssystem für Kindersitze, das direkt mit der Fahrzeugkarosserie verbunden ist. Hier sind zwei Isofix-Haken im Auto fest eingebaut, in der Regel zwischen der Sitzlehne und dem Sitzpolster. Der Kindersitz hat passende Verankerungspunkte, die einfach in diese Haken eingeklickt werden. Manchmal gibt es noch einen dritten Punkt, “Top Tether” genannt, der oben an der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes befestigt wird, oder einen Stützfuß, der auf dem Boden des Fahrzeugs abgestellt wird. Die Vorteile von Isofix:

  • Einfache Installation: Es ist oft leichter, einen Kindersitz mit Isofix zu installieren, da die Verankerungen einfach eingeklickt werden.
  • Weniger Fehlerquellen: Da die Haken vorgegeben sind, ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass der Sitz falsch eingebaut wird.
  • Feste Verbindung: Der Sitz ist fest mit der Karosserie des Autos verbunden, was weniger Bewegung im Falle eines Aufpralls bedeutet.

Gurtinstallation: Bei der Gurtinstallation wird der im Auto vorhandene Sicherheitsgurt verwendet, um den Kindersitz zu befestigen. Die meisten Kindersitze haben spezielle Führungspunkte, durch die der Gurt gefädelt wird, um den Sitz sicher im Auto zu fixieren. Vorteile von Gurtinstallationen:

  • Flexibilität: Du kannst den Sitz in fast jedem Auto einbauen, auch in älteren Modellen ohne Isofix-System.
  • Richtige Handhabung entscheidend: Wenn du den Gurt straff anziehst und korrekt durch die Führungen legst, kann diese Art der Installation genauso sicher sein wie Isofix.

Warum sind beide sicher? Egal, ob Isofix oder Gurt – beide Systeme müssen den strengen Sicherheitsstandards entsprechen, die in Crashtests festgelegt sind. In Europa sind das zum Beispiel die Vorgaben der ECE-Regelung R44/04 oder R129 (i-Size). Ein korrekt installierter Kindersitz – egal ob mit Isofix oder dem Fahrzeuggurt befestigt – bietet zuverlässigen Schutz im Falle eines Aufpralls.

Es kommt also darauf an:

  1. den Kindersitz entsprechend der Anleitung korrekt zu installieren,
  1. sicherzustellen, dass der Sitz zur Größe und zum Gewicht des Kindes passt,
  1. zu prüfen, dass der Kindersitz mit dem Auto kompatibel ist.

Beide Systeme sind sicher, wenn sie richtig gehandhabt werden. Falls du Fragen zur korrekten Installation hast oder Hilfe brauchst, sind wir von Schützling, den Kindersitzexperten, gerne für dich da. Wir sorgen dafür, dass du deinen Kindersitz richtig installierst und dein Kind sicher unterwegs ist!

Wohing mit den Beinen beim Reboarder?

Reboardkindersitze, also rückwärtsgerichtete Kindersitze, werden von Experten vor allem für Kleinkinder empfohlen, da sie im Falle eines Frontalaufpralls besser schützen können als vorwärtsgerichtete Sitze. Eine häufige Sorge von Eltern gilt dabei der Beinfreiheit ihrer Kinder, wenn diese größer werden. Hier sind einige Gründe, warum die Beine bei Reboardkindersitzen üblicherweise kein Problem darstellen:

  1. Gelenkigkeit: Kinder sind sehr biegsam und gelenkig. Sie finden es oft bequem, ihre Beine anzuziehen, seitlich oder auch nach oben auf dem Sitz zu positionieren. Im Gegensatz zu Erwachsenen empfinden Kinder diese Sitzpositionen nicht als unbequem.
  1. Sicherheitsvorteil: Die Schutzfunktion eines Reboarders überwiegt etwaige Bedenken hinsichtlich der Beinfreiheit. Bei einem Aufprall wird die Kraft über den gesamten Sitz verteilt, wodurch Nacken und Wirbelsäule entlastet werden. Dies ist für Kinder besonders wichtig, da ihr Kopf im Verhältnis zum Körper größer und schwerer ist und ihre Wirbelsäule noch nicht vollständig entwickelt ist.
  1. Verletzungsrisiko: Das Risiko von Beinverletzungen in Reboardkindersitzen ist tatsächlich sehr gering. Studien haben gezeigt, dass Beinplatz in rückwärtsgerichteten Sitzen nicht zu einem erhöhten Risiko für Beinverletzungen führt.
  1. Anpassbarkeit: Viele Reboardkindersitze sind so konstruiert, dass sie mit dem Kind mitwachsen können. Teile des Sitzes können angepasst und der Beinfreiheit entsprechend eingestellt werden, um Komfort zu gewährleisten, während das Kind größer wird.

In Summe ist es viel wichtiger, auf die korrekte Installation und Nutzung des Reboardkindersitzes zu achten, um die Sicherheit des Kindes zu gewährleisten. Beinfreiheit ist im Verhältnis zur Sicherheit, die ein rückwärtsgerichteter Sitz bietet, eine nachrangige Sorge. Während des Wachstums und der Nutzung des Sitzes sollte allerdings immer darauf geachtet werden, dass das Kind bequem sitzt und der Sitz weiterhin korrekt passt. Bei Fragen rund um Reboardkindersitze und die korrekte Anwendung stehen wir von Schützling, den Kindersitzexperten, gern zur Verfügung, um eine sichere Fahrt deines Kleinen zu unterstützen.

Sind Sitzerhöhungen gefährlich?

Eine Sitzerhöhung, auch Sitzkissen oder Booster genannt, ist generell ein einfaches Polster, das das Kind im Auto höher sitzen lässt, sodass der Fahrzeuggurt besser passt. Allerdings bietet sie nicht das gleiche Schutzniveau wie ein Gruppe 2/3 Sitz, der auch als Highback-Booster bezeichnet wird. Hier sind einige Schlüsselunterschiede, die erklären, warum ein vollwertiger Gruppe 2/3 Sitz die sicherere Option ist:

  1. Seitenaufprallschutz: Highback-Booster sind mit Seitenaufprallschutz ausgestattet, der bei einem seitlichen Zusammenstoß zusätzlichen Schutz für Kopf, Nacken und Oberkörper bietet. Eine einfache Sitzerhöhung bietet dagegen keinen seitlichen Schutz.
  1. Führung des Sicherheitsgurts: Gruppe 2/3 Sitze haben oftmals spezielle Einrichtungen zur Gurtführung, die sicherstellen, dass der Sicherheitsgurt über die richtigen Körperstellen des Kindes – dem Schoß und der Mitte der Schulter – verläuft. Eine Sitzerhöhung ohne Rückenstütze bietet oftmals keine oder nur sehr einfache Gurtführungen.
  1. Ergonomie und Komfort: Kindersitze der Gruppe 2/3 sind in der Regel ergonomisch geformt und bieten besseren Sitzkomfort, auch über längere Fahrten. Dies fördert das korrekte Sitzen und damit die Sicherheit.
  1. Stabilität: Ein vollwertiger Kindersitz der Gruppe 2/3 ist in der Regel stabiler und bietet durch die Rückenlehne und die Befestigungssysteme wie Isofix eine festere Verankerung mit dem Fahrzeug. Das vermindert die Kippbewegung des Sitzes bei einem Unfall.
  1. Anpassungsfähigkeit: Viele Gruppe 2/3 Sitze sind anpassbar und wachsen mit dem Kind mit. Sie können so eingestellt werden, dass sie über mehrere Jahre hinweg perfekt passen. Das ist bei den meisten einfachen Sitzerhöhungen nicht der Fall.
  1. Regelkonformität: In einigen Ländern ist es gesetzlich vorgeschrieben, dass Kinder bis zu einem bestimmten Alter oder einer bestimmten Größe in einem Kindersitz mit Rückenlehne transportiert werden müssen. Einfache Sitzerhöhungen entsprechen diesen Vorschriften oft nicht.

Solltest du Beratung beim Kauf eines solchen Sitzes oder Unterstützung bei der Installation benötigen, stehen wir von Schützling, den Kindersitzexperten, dir gerne zur Verfügung. Wir helfen dir, eine sichere und komfortable Lösung für deine Autofahrten zu finden.

Wie lange benötigt man einen Kindersitz?

In Deutschland besteht die Kindersitzpflicht, wie zuvor erwähnt, bis zu einem Alter von 12 Jahren oder bis zu einer Körpergröße von 150 cm, je nachdem, was zuerst erreicht wird.

Die ECE R129, oder auch bekannt als i-Size, ist eine neuere europäische Norm für Kindersitze, die im Jahr 2013 eingeführt wurde und zusätzliche Sicherheitsmerkmale festlegt. Im Gegensatz zu den älteren ECE R44/04-Normen klassifiziert i-Size Kindersitze nach der Körpergröße des Kindes anstatt nach dessen Gewicht und legt größeren Wert auf den Seitenaufprallschutz sowie die Verwendung von Isofix-Befestigungspunkten.

In der i-Size-Norm gibt es keine festen Gruppen wie in der ECE R44/04. Stattdessen ordnen Sie Kindersitze anhand der Größe (Körperhöhe) des Kindes zu, teilweise mit Überlappungen, damit die Sitze eine längere Nutzungsdauer haben und mit dem Kind “mitwachsen” können.

Hier sind die allgemeinen i-Size-Größenklassen:

  1. i-Size für Babys: Geeignet von Geburt an bis zu einer Größe von 75 cm – 87cm (je Hersteller), etwa bis das Kind 1 Jahr alt ist.
  1. i-Size für Kleinkinder: Geeignet bis zu einer Größe von 105 cm-125cm (je Hersteller), ungefähr bis zu einem Alter von 4 – 6Jahren, wobei es Sitze gibt, die sich drehen lassen, sodass das Kind sowohl rückwärts- als auch vorwärtsgerichtet transportiert werden kann.
  1. i-Size für größere Kinder: Diese Sitze sind für Kinder über 100 cm Größe geeignet und können bis zu einer Größe von 135-150 cm verwendet werden, abhängig vom jeweiligen Kindersitzmodell.

Ein entscheidender Punkt bei i-Size ist, dass Babys und Kleinkinder bis sie mindestens 15 Monate alt sind in rückwärtsgerichteten Kindersitzen transportiert werden müssen, um besseren Schutz bei Frontalkollisionen zu gewährleisten.

Beachten Sie, dass i-Size-Sitze in Fahrzeugen verwendet werden müssen, die für solche Sitze zugelassen sind. Dies wird in der Regel als „i-Size ready“ in der Bedienungsanleitung oder an den Sitzen des Autos markiert sein.

Es ist wichtig, dass man sich für einen Kindersitz entscheidet, der den aktuellen Sicherheitsstandards entspricht und zum Auto und zum Kind passt. Wenn du Unterstützung bei der Auswahl benötigst, stehen wir von Schützling den Kindersitzexperten gerne zur Verfügung, um dir zu helfen, die sichere Kindersitzoption zu finden und zu installieren.

Nutzungsdauer Kindersitz

Die Frage, wie viele Kinder nacheinander einen Kindersitz benutzen dürfen bevor das Material ermüdet, ist nicht durch eine pauschale Zahl zu beantworten, da dies von verschiedenen Faktoren abhängt – wie der Qualität des Materials, der Nutzungsbedingungen, der Pflege des Sitzes und anderen Faktoren. Allerdings gelten allgemein einige Richtlinien:

  1. Herstellerinformationen: Die wichtigste Quelle für Informationen zur Lebensdauer eines Kindersitzes ist der Hersteller. Diese Information findest du oft in der Bedienungsanleitung oder auf der Website des Herstellers. Einige Hersteller geben explizite Empfehlungen, wie lange ein Sitz nach dem Produktionsdatum noch verwendet werden sollte.
  1. Vorgeschriebene Normen: In Europa sollten Kindersitze der ECE-Regelung (z.B. ECE R44/04 oder ECE R129, auch bekannt als i-Size) entsprechen. Diese Regelungen geben zwar keine spezifischen Vorgaben zur Nutzungsdauer basierend darauf, wie viele Kinder den Sitz benutzt haben, jedoch könnten sie Informationen über Materialermüdung enthalten.
  1. Allgemeine Sicherheitschecks: Ein Kindersitz sollte regelmäßig auf sichtbare Schäden oder Anzeichen von Verschleiß wie Risse im Material, defekte Gurte oder beschädigte Verbindungen untersucht werden. Unabhängig davon, wie viele Kinder den Sitz benutzt haben, sollte er nicht weiterverwendet werden, wenn er Anzeichen von Ermüdung zeigt.
  1. Unfälle: Wenn ein Kindersitz in einen Unfall verwickelt war, sollte dieser nicht weiter verwendet werden, auch wenn äußerlich keine Beschädigungen sichtbar sind, da die Struktur des Sitzes beeinträchtigt sein könnte.
  1. Gebrauchte Kindersitze: Vorsicht ist geboten, wenn man einen gebrauchten Kindersitz erwirbt. Man kennt möglicherweise nicht die vollständige Nutzungsgeschichte, und es gibt keine Garantie dafür, dass der Sitz immer sachgemäß verwendet und gelagert wurde.

Genaue Angaben können wir dir gerne geben.

Was ist ein Toptether bzw Standfuß?

Kindersitze haben Standfüße oder Top Tether, um zusätzliche Stabilität zu bieten und das Vorwärtskippen des Sitzes bei einem Frontalaufprall zu verhindern. Jedes dieser Elemente spielt eine wichtige Rolle bei der Sicherheit deines Kindes während der Fahrt:

Standfuß (Support Leg): Der Standfuß ist eine ausziehbare Stütze, die am Kindersitz angebracht ist und auf dem Fahrzeugboden abgestellt wird.

Vorteile des Standfußes:

  • Stabilisierung: Er verhindert, dass der Kindersitz sich bei einem Unfall stark nach vorne neigt oder kippt, indem er die Kräfte nach unten in den Fahrzeugboden leitet.
  • Energieabsorption: Bei einem Aufprall absorbiert der Standfuß einen Teil der entstehenden Energie und reduziert so die Belastung auf das Kind.

Top Tether: Der Top Tether ist ein Band, das an der Oberseite des Kindersitzes befestigt ist und an einem Verankerungspunkt im Fahrzeug hinter dem Sitz (meist an der Rücklehne oder im Kofferraum) eingehakt wird.

Vorteile des Top Tether:

  • Reduzierung der Kopfbewegung: Der Top Tether limitiert die Vorwärtsbewegung des Kindersitzes und des Kindes, speziell des Kopfes und des Oberkörpers, bei einem Frontalaufprall.
  • Zusätzliche Verankerung: Er bietet einen dritten Punkt der Fixierung, was den Sitz noch fester und sicherer macht.

Sowohl der Standfuß als auch der Top Tether sind dazu gedacht, den Kindersitz in Position zu halten und im Falle eines Unfalls das Verletzungsrisiko für das Kind zu minimieren. Beide Mechanismen ergänzen das Isofix-System, das den Sitz an zwei Punkten mit der Fahrzeugkarosserie verbindet, und helfen, die Bewegung des Kindersitzes während der Fahrt und besonders bei abrupten Stopps oder Kollisionen zu reduzieren.

Es ist wichtig, dass diese Systeme korrekt verwendet werden, denn nur dann können sie ihre Schutzfunktion voll erfüllen. Beim Kauf und bei der Installation eines Kindersitzes sollte man immer darauf achten, die Anweisungen des Herstellers genau zu befolgen. Und falls du unsicher bist, wie man diese Features einsetzt, zöger nicht, uns von Schützling, den Kindersitzexperten, zu kontaktieren. Wir helfen dir gerne weiter, damit dein Kind sicher und wohlbehütet unterwegs ist.

Ablauf einer Kindersitzberatung

Erfahre mehr über den Ablauf unserer Kindersitzberatung. Hier haben wir alle Informationen zusammengestellt. Wir legen sehr großen Wert auf ergonomische und kindgerechte Beratung.

Marken und Garantie

Du möchtest wissen welche Marken wir führen und wie lange so ein Kindersitz überhaut Garantie hat? Diese Informationen und alles zu unserer Unfallaustauschgarantie findest du hier.

FAQ

Wir haben die wichtigsten Informationen zum Thema Kindersitze und Sicherheit in einem kompakten FAQ Bereich zusammengestellt.

Dieser Bereich wächst stetig weiter. Lies dich ein und kontaktiere uns wenn du Fragen hast.

Leihbabyschale

Erfahre hier warum wir dir nicht empfehlen, die Babyschale vor der Geburt zu kaufen und wie du dein Kind trotzdem nach hause bekommst.

Weinen im Kindersitz

Ein schwieriges Thema, welches wir an dieser Stelle mal zusammengefasst haben. Ihr seid nicht allein 🙂

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